Hans-Ulrich Treichel (geb. 1952)

Hans-Ulrich Treichel, geboren 1952 in Versmold/Westfalen, studierte Germanistik, Philosophie und Politologie an der Freien Universität Berlin. 1983 promovierte er mit einer Arbeit über Wolfgang Koeppen. Anschließend war er Lektor für deutsche Sprache an der Universität Salerno und an der „Scuola Normale Superiore“ in Pisa. 1985–1991 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neuere Deutsche Literatur an der FU Berlin und habilitierte sich dort 1993. Seit 1995 ist er Professor am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig, lebt in Berlin und Leipzig.
Für seine literarischen Arbeiten erhielt Treichel zahlreiche Auszeichnungen: 1981 erhielt er das Arbeitsstipendium des Berliner Senats, 1983 den Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt, 1985 das Stipendiat der Villa Massimo und 1988 den Bremer Literatur-Förderpreis.

Wichtige Werke

Ein Restposten Zukunft, Gedichte 1979
Tarantella, Gedichte 1982
Fragment ohne Ende. Eine Studie über Wolfgang Koeppen, Dissertation 1984
Liebe Not, Gedichte 1986
Der einzige Gast, Gedichte 1994
Der Verlorene, Roman 1998
Tristanakkord, Roman 2000
Der irdische Amor, Roman 2002
Grunewaldsee, Roman 2010