(von griech. eironeia „Verstellung")
eine
rhetorische Figur, bei der das Gesagte nicht wörtlich gemeint ist, ja vielleicht gerade das Gegenteil bedeuten soll. In der Umgangssprache sagt man bei Regen z. B.: „Das ist mir ein schönes Wetter!", und jeder versteht die Ironie. Die Ironie wird, wenn sie nicht aus der Situation einsichtig ist, wesentlich auch durch den Tonfall vermittelt. Oft ist sie eine Form des feineren Spotts: Das Verkehrte und Unechte wird umso stärker bloßgestellt, wenn man sich den Anschein gibt, man halte es für gut und wahr.
Die Ironie gehört zu den
Gedankenfiguren.