Ingo Schulze (geb. 1962)

Ingo Schulze wurde am 16.12.1962 in Dresden geboren. 1983–1988 studierte er Klassische Philologie (Latein und Griechisch) in Jena. Bis 1990 arbeitete er als Dramaturg in Altenburg. 1993 ging er als Journalist nach St. Petersburg. Hier sammelte er Eindrücke, die er später in seinem Roman „33 Augenblicke des Glücks“ verarbeitete. Für sein Erstlingswerk erhielt er verschiedene Literaturpreise: den Alfred-Döblin-Förderpreis, den Ernst-Willner-Preis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs und den „aspekte“-Literaturpreis. 1996 ging er für ein halbes Jahr nach New York, seine Eindrücke verarbeitete er in seinem zweiten Roman „Simple Storys“. 1998 erhielt er den Berliner Literaturpreis mit der Johannes-Borbrowski-Medaille. Heute lebt Ingo Schulz als freier Schriftsteller in Berlin.

Wichtige Werke

Von Nasen, Faxen und Ariadnefäden, Erzählungen 1994
33 Augenblicke des Glücks, Roman 1995
Simple Storys, Roman 1998
Wovon wir reden, wenn wir von Liebe reden, Erzählung 2000
Mr. Neitherkorn und das Schicksal, Erzählung 2002
Neue Leben, Roman 2005
Handy. 13 Geschichten in alter Manier, Erzählungen 2007
Adam und Evelyn, Roman 2008
Orangen und Engel. Italienische Skizzen, Erzählungen 2010