(von lat. inversio „Umkehrung")
Umstellung der gebräuchlichen Wortfolge im Satz, meistens der von Subjekt und Prädikat, mit dem Ziel, ein sinntragendes Wort an eine herausragende Stelle zu bringen und ihm so einen besonderen Nachdruck zu geben, z B. „In seinen Armen das Kind war tot“ (Goethe „Erlkönig“). Als
stilistisches Mittel findet sich die Inversion vor allem in der
Lyrik und bewirkt oft den eigentlichen Reiz einer lyrischen Fügung.
Siehe auchSatzfiguren