Dieter Kühn (geb. 1935)

Dieter Kühn wurde am 1.2.1935 in Köln geboren. Er studierte Anglistik und Germanistik in Freiburg im Breisgau, München und Bonn. Bereits 1960 machte er durch verschiedene Publikationen, Hörspiele und Funkessays auf sich aufmerksam. Nach seinem Studium ging er für ein Jahr als Assistent ans Haverford College (USA). Er promovierte 1964 über Robert Musils Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“. Seit 1965 lebt er als freier Schriftsteller in Düren.
Dieter Kühn ist ein vielseitiger Erzähler von fiktionaler und auch dokumentarischer Prosa; in ihr verarbeitet er Probleme der Vergangenheit und der Gegenwart. Er wurde bereits für sein Werk mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt; so erhielt er 1977 den Hermann-Hesse-Preis, 1989 den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und 1992 den Literaturpreis des ZDF und der Stadt Mainz.

Wichtige Werke

N, Roman 1970
Die Präsidentin, Roman 1973
Festspiel für Rothäute, Erzählung 1974
Goldbergvariationen, Hörspiel 1976
Ich Wolkenstein, Roman 1977
Der wilde Gesang der Kaiserin Elisabeth, Erzählung 1982
Beethoven und der schwarze Geiger, Roman 1990
Clara Schumann, Klavier, Roman 1996
Frau Meran!, Roman 2002
Schillers Schreibtisch in Buchenwald, Roman 2005
Den Musil spreng ich in die Luft. Gefälschte Geschichten?, 2011