Feridun Zaimoglu wurde 1964 in Bolu (Türkei) geboren. 1974 siedelte er mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte Kunst und Medizin in Kiel, wo er seit 1985 lebt. Er arbeitet als freier Schriftsteller, Drehbuchautor und Journalist. Er ist Mitbegründer der türkischen Literaturzeitschrift „Argos“ und arbeitet als Kolumnist für die Zeitschrift „Spex“.
Er verfasst Erzählungen, Romane, Drehbücher, Reportagen, Kritiken und Hörspiele. 1995 wurde er mit seinem Buch „Kanak-Sprak. 24 Misstöne vom Rande der Gesellschaft“ der breiten Öffentlichkeit bekannt. Das Buch wurde verfilmt und an verschiedenen Theatern inszeniert. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen: 1997 den „Civic“ Hörfunk- und Fernsehpreis, 1998 den Drehbuchpreis des Landes Schleswig-Holstein und 2002 den Friedrich-Hebbel-Preis.
Kanak-Sprak. 24 Misstöne vom Rande der Gesellschaft, Erzählungen 1995
Abschaum, Roman 1997
Liebesmale, scharlachrot, Briefroman 2000
German Amok, Roman 2002
Leinwand, Roman 2003
Zwölf Gramm Glück, Erzählungen 2004
Leyla, Roman 2006
Liebesbrand, Roman 2008
Hinterland, Roman 2009