(von lat. concretus „gegenständlich" und griech. poiesis „die Dichtung")
eine Strömung innerhalb der modernen
Lyrik (seit etwa 1950), bei der die Sprache selbst Gegenstand des Gedichtes ist. Es wird versucht, sprachliche Elemente (Buchstaben, Silben, Wörter) nach optischen oder akustischen Gesichtspunkten zu einem Textgebilde zusammenzusetzen. Unter Verzicht auf syntaktische Bindungen und grammatikalischen Strukturen soll Wirklichkeit möglichst konkret nachgebildet werden. Bedeutungsinhalt und äußere Form sollen dabei weitgehend zusammenfallen.