Marie Luise Freifrau von Kaschnitz, geb. von Holzing-Berstett, wurde am 31.1.1901 in Karlsruhe geboren. 1922–1924 absolvierte sie eine Buchhandelslehre in Weimar und München; seit 1924 arbeitete Kaschnitz als Buchhändlerin in Rom. 1955 erhielt Kaschnitz den Georg-Büchner-Preis. Mit ihrem Mann lebte sie zeitweise in Königsberg, Marburg und Frankfurt/Main. Dort hatte sie 1960 die Gastdozentur für Poetik inne. Kaschnitz starb am 10.10.1974 in Rom.
Die
Lyrikerin und
Erzählerin Marie Luise Kaschnitz zeichnet sich durch ein sicheres, an klassischen Formen geschultes Sprachempfinden aus. Sie verfasste neben Gedichten und Romanen zahlreiche
Essays, eine
Autobiografie, Bühnenwerke und zahlreiche
Hörspiele.