Hans Arp (1886–1966)

Hans (eigtl. Jean) Arp wurde am 16.9.1886 in Straßburg geboren. Er studierte Kunst in Straßburg, Weimar und Paris. 1911 war Arp Mitbegründer des Malerkreises Der moderne Bund in Luzern, 1912 schloss er sich in München der Künstlergruppe Der Blaue Reiter um Wassily Kandinsky, Franz Marc, Gabriele Münter und Alfred Kubin an. Ab 1913 war Arp Mitarbeiter der expressionistischen Zeitschrift „Der Sturm“. 1916 wurde er mit Richard Huelsenbeck, Hugo Ball u.a. zum Begründer des Dadaismus in der Schweiz, später schloss er sich den Surrealisten an. Hans Arp war mit der Malerin Sophie Taeuber verheiratet. Am 7.6.1966 starb er in Basel.
Arp war abstrakter Bildhauer und Maler, gilt aber gleichzeitig als bedeutendster Vertreter des literarischen Dadaismus. Seine dadaistische und surrealistische Lyrik zeichnet sich durch sprachliche Kunstfertigkeit wie durch Fantastik und Humor, später auch tragische Züge aus. Hans Arp schrieb sowohl in deutscher als auch in französischer Sprache.

Wichtige Werke

der vogel selbdritt, Gedichte 1920
die wolkenpumpe, Gedichte 1920
Der Pyramidenrock, Gedichte 1924
Weißt du schwarzt du, Gedichte 1930
Konfiguration, Gedichte 1930
Mondsand, Gedichte 1959
Zweiklang, Selbstzeugnisse 1960 (mit Sophie Taeuber)