Karl Mickel (1935–2000)

Karl Mickel wurde am 12.8.1935 in Dresden geboren. Der Arbeitersohn studierte von 1953–1959 Volkswirtschaft in Berlin und war 1958 Mitarbeiter der Zeitschrift „Die Wirtschaft“. Von 1959–1963 arbeitete er als Redakteur der Zeitschrift „Junge Kunst“ und als Dozent für Wirtschaftsgeschichte in Ost-Berlin. 1971 wurde er Mitarbeiter des „Berliner Ensembles“. 1978 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis. Zuletzt arbeitete er als Professor an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin und verstarb am 20.06.2000.
Karl Mickel war deutscher Lyriker, Dramatiker und Essayist. Er verfasste satirische Kabarettszenen in Brechtscher Tradition sowie metaphernreiche Lyrik mit Bezug zur Antike und zur Goethezeit.

Wichtige Werke

Lobverse und Beschimpfungen, Gedichte 1963
Vita nova mea, Gedichte und zwei Aufsätze 1966
Nausikaa, Drama 1968
Gelehrtenrepublik, Essay 1976