Der englische Autor Sir Arthur Charles Clarke wurde am 16.12.1917 in Minehead/Somerset (England) als Sohn eines Bauern geboren. 1936 ging er nach London. 1941 wurde er der Radarspezialist der Royal Air Force (RAF). 1946–1948 studierte Clarke Mathematik und Physik. Er trat der British Interplanetory Society (BIS) bei, deren Vorsitz er zeitweise übernahm. Ab 1956 lebte Clarke als freier Schriftsteller, Radio- und Fernsehjournalist in Colombo/Sri Lanka.
Er erhielt 1962 für seine populärwissenschaftliche Arbeit den Kalinga-Preis der UNESCO. In seinen Werken setzte sich Clarke für eine friedliche Nutzung des Weltraums ein. In der Öffentlichkeit nahm er politisch Stellung gegen Weltraum-Rüstungsprojekte der US-amerikanischen Regierung. Seit Mitte der 1980er-Jahre litt Clarke an einer Nervenkrankheit und trat kaum noch in der Öffentlichkeit auf. Clarkes anspruchsvolle, streng wissenschaftlich fundierte
Science Fiction hat ihn weltweit bekannt gemacht. Das in enger Zusammenarbeit mit Stanley Kubrick verwirklichte
Filmprojekt „2001 – A Space Odyssey“ nimmt eine herausragende Stellung in der Filmgeschichte ein. Clarke starb am 19.3.2008 in Colombo.