John R. Reuel Tolkien (1892–1973)

Der englische Schriftsteller, Sprach- und Literaturwissenschaftler John Ronald Reuel Tolkien wurde am 3.1.1892 in Bloemfontein, Südafrika geboren. Seit 1896 lebte er in England. Tolkien studierte in Oxford, war 1915–1918 im Kriegsdienst und arbeitete 1920–1925 als Dozent für englische Sprache in Leeds. 1925 ging er als Professor für germanische Philologie nach Oxford und lehrte dort bis 1959. J.R.R. Tolkien starb am 2.9.1973 in Bournemouth.
Der Autor wurde durch sein Prosaepos „The Lord of the Rings“ („Der Herr der Ringe“) weltbekannt. Darin erschuf er eine fantastische Mythenwelt mit einer eigenen Sprache und Geografie, die auf Elemente keltischer und germanischer Mythen zurückgreift. Grundthema der Romantrilogie ist der Kampf zwischen Gut und Böse. Das Epos wurde mehrfach verfilmt, die Verfilmung von Peter Jackson (USA, 2000–2003) wurde zu einem der erfolgreichsten Filme der Kinogeschichte.

Wichtige Werke

The Hobbit, Roman 1937 (Der Hobbit, Dt. 1957)
The Lord of the Rings, Romantrilogie (Der Herr der Ringe):
The Fellowship of the Ring, 1954 (Die Gefährten, Dt. 1969)
The Two Towers, 1954 (Die zwei Türme, Dt. 1970)
The Return of the King, 1955 (Die Rückkehr des Königs, Dt. 1970)
The Adventures of Tom Bombadil, Gedichte 1962
The Silmarillion, Roman 1977 (Das Silmarillion, Dt. 1984)
The Book of Lost Tales, hrsg. von Ch. Tolkien I 1983 (Dt. 1986), II 1984 (Dt. 1987)
The Shaping of Middle-Earth, Roman hrsg. von Ch. Tolkien 1983 (Dt. 1983)