Elisabeth Langgässer (1899–1950)

Elisabeth Langgässer wurde am 23.2.1899 in Alzey geboren. Sie war Lehrerin und lebte seit 1929 in Berlin. Dort stand sie dem Dichterkreis um die Zeitschrift Die Kolonne nahe. 1936 erhielt Langgässer als Halbjüdin Schreibverbot, sie verließ Deutschland jedoch nicht. 1948 kehrte sie aus Berlin in ihre rheinland-pfälzische Heimat zurück. Dort starb Langgässer am 25.7.1950 in Rheinzabern.
Elisabeth Langgässer schrieb Gedichte, Erzählungen und Romane. In ihnen gibt sie einem persönlichen katholischen Weltbild Ausdruck. Ihre Sprache ist dabei bildreich und symbolisch.

Wichtige Werke

Der Wendekreis des Lammes, Gedichte 1924
Proserpina, Erzählung 1932
Triptychon des Teufels, Erzählungen 1932
Die Tierkreisgedichte, 1935
Der Gang durch das Ried, Roman 1936
Das unauslöschliche Siegel, Roman 1946
Der Laubbaum und die Rose, Gedichte 1947
Der Torso, Kurzgeschichten 1947
Kölnische Elegie, Gedicht 1948
Das Labyrinth, Erzählungen 1949
Metamorphosen, Gedichte 1949
Märkische Argonautenfahrt, Roman 1950
Geist in den Sinnen behaust, Essays 1951
. . . soviel berauschende Vergänglichkeit, Briefe 1954
Das Christliche der christlichen Dichtung, Essays und Briefe 1961