Doris Runge (geb. 1943)

Doris Runge wurde am 15.7.1943 in Carlow/Mecklenburg geboren. 1953 übersiedelte sie mit ihrer Familie in die BRD. 1965–1967 studierte sie an der Pädagogischen Hochschule in Kiel und arbeitete anschließend kurze Zeit als Lehrerin. 1967 heiratete sie den Maler Jürgen Runge. Sie lebte 1970–1976 auf Ibiza (Spanien). In Cisimar eröffnete sie 1976 eine Kunstgalerie, wo sie auch heute noch wohnt und als freie Schriftstellerin arbeitet. 1981 ließ sie sich von ihrem Mann scheiden. Sie nahm 1997 die Liliencron-Dozentur für Lyrik der Universität Kiel an. 1999 arbeitete sie als Professorin für Poetik an der Universität Bamberg. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie bereits zahlreiche Auszeichungen: 1987 den Hebbel-Preis, 1997 den Hölderlin-Preis und 1998 den Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein.
Doris Runge besticht in ihren Werken vor allem durch ihre Doppel- und Vieldeutigkeit.

Wichtige Werke

jagdlied, Gedichte 1985
kommt zeit, Gedichte 1988
wintergrün, Gedichte 1991
grund genug, Gedichte 1995
Welch ein Weib! Mädchen und Frauengestalten bei Thomas Mann, Essays 1998
Thomas Mann, Essays 1998
trittfeste schatten, Gedichte 2000
du also, Gedichte 2003
Die Dreizehnte, Gedichte 2007
Was da auftaucht. Gedichte, 2010