Monika Maron (geb. 1941)

Monika Maron wurde am 3.6.1941 in Berlin geboren. Als Stieftochter des DDR-Innenministers Karl Maron zog sie 1951 von West- nach Ostberlin. Nach dem Abitur arbeitete sie als Fräserin und studierte Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte. Später wurde sie Regieassistentin beim Fernsehen, wissenschaftliche Aspirantin an der Schauspielschule in Berlin und Reporterin. Seit 1976 ist Maron freie Schriftstellerin. Sie übersiedelte 1988 nach Hamburg, kehrte 1992 jedoch nach Berlin zurück.
Monika Maron konnte keines ihrer Bücher in der DDR veröffentlichen, da ihre Zeitkritik den Verlagen zu provokant erschien. Als Erzählerin setzt sie sich mit dem aktuellen gesellschaftlichen und politischen Geschehen ebenso auseinander wie mit der eigenen Geschichte und dem Wesen persönlicher Erinnerungen.

Wichtige Werke

Flugasche, Roman 1981
Die Überläuferin, Roman 1986
Trotzdem herzliche Grüße. Ein deutsch-deutscher Briefwechsel, 1988 (mit Joseph von Westphalen)
Stille Zeile Sechs, Roman 1991
Pawels Briefe. Eine Familiengeschichte, 1999
Quer über die Gleise, Essays 2000
Endmoränen, Roman 2002
Ach Glück, Roman 2007
Zwei Brüder. Gedanken zur Einheit 1989-2009, 2010