Der englische Autor Aldous (Leonard) Huxley wurde am 26.7.1894 in Godalming/Surrey geboren. Er entstammte einer bedeutenden Gelehrtenfamilie. Huxley wurde in Eton erzogen, studierte in Oxford und wurde dort anschließend Dozent für englische Literatur. Ein schweres Augenleiden führte zu seiner vorübergehenden Erblindung. Nach Kriegsende war Huxley bis 1921 Journalist und Kunstkritiker und veröffentlichte erste eigene literarische Arbeiten. 1923–1930 hielt er sich in Italien auf und schloss dort Freundschaft mit D. H. Lawrence. Seit 1938 lebte Huxley in Kalifornien. Er war Anhänger indischer buddhistischer Lehren und gehörte einer religiösen Gemeinschaft
Vedanta an. Er starb am 29.11.1963 in Hollywood.
Huxley ist als Romanschriftsteller,
Essayist und Kulturkritiker von Bedeutung. Inhaltlich sind seine Werke kulturkritisch geprägt, formal zeugen sie von Huxleys hervorragendem Stilbewusstsein. Am bekanntesten wurden seine politisch-wissenschaftlichen Utopien, die er vor allem in seinem
Roman „Brave New World“ (Schöne neue Welt) beschrieb.