Erich Maria Remarque (eigentlich Erich Paul Remark) wurde am 22.6.1898 in Osnabrück als Sohn eines Buchbinders geboren. Er besuchte das Lehrerseminar in Osnabrück. Ab 1916 war Remarque Soldat im Ersten Weltkrieg, er wurde mehrfach verwundet. Anschließend arbeitete er als Lehrer, Kaufmann und seit 1922 als Journalist in Hannover. 1925 wurde er Redakteur der Zeitschrift Sport im Bild in Berlin, später lebte er meist im Ausland, erst in Frankreich, seit 1931 in Ascona (Schweiz). 1933 wurden seine Bücher in Deutschland öffentlich verbrannt, 1938 wurde ihm die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Remarque ging 1939 nach New York und erhielt 1947 die US-Staatsbürgerschaft. Seit 1948 lebte er abwechselnd in Porto Ronco/Ascona und New York. Er starb am 25.9.1970 in Locarno.
Erich Maria Remarque war ein äußerst erfolgreicher, antifaschistischer und antimilitaristischer Romancier mit unmittelbar zeitbezogenen, gesellschaftskritischen Themen in spannendem Kolportagestil. 1929 wurde er durch seinen realistischen Kriegsroman „Im Westen nichts Neues“ schlagartig weltberühmt.
Im Westen nichts Neues, Roman 1929
Der Weg zurück, Roman 1931
Three Comrades, Roman 1937
Flotsam, Roman 1941 (= Liebe deinen Nächsten, 1941)
Arc de Triumph, Roman 1946 (dt. 1946)
Spark of Life, Roman 1952 (= Der Funke Leben, 1952)
Zeit zu leben und Zeit zu sterben, Roman 1954
Die letzte Station, Schrift 1956
Der schwarze Obelisk, Roman 1956
Der Himmel kennt keine Günstlinge, Roman 1961
Die Nacht von Lissabon, Roman 1963
Schatten im Paradies, Roman 1971