sprachlicher Ausdruck, der die Beziehung zwischen zwei Bereichen herstellt, zwischen denen irgendeine Gemeinsamkeit besteht (tertium comparationis), häufig eingeleitet mit „wie – so“. Er dient nicht nur der Verdeutlichung eines Sachverhaltes, sondern in der Dichtung auch der Anreicherung einer Aussage mit Gehalt, ähnlich wie
Bild,
Metapher,
Symbol, und dem Ausdruck der verborgenen Entsprechungen zwischen den Dingen. In einfachster Form: „tief wie das Meer“, in dichterischer Aussage: „Nacht ist wie ein stilles Meer“, „Wünsche wie die Wolken sind“ (Eichendorff: „Die Nacht“).
Siehe auchRhetorische FigurenGedankenfiguren