Gebrauchstext, der dazu dient auf komprimierte und möglichst eingehende Art und Weise Sachverhalte oder Wortbedeutungen zu erklären. Der Lexikonartikel zeichnet sich insbesondere durch Sachlichkeit, Prägnanz und einen reinen Informationsanspruch aus.
Geschichte der Enzyklopädien:
„Instauratio Magna” von Francis Bacon, London 1620, 1623 (2 Bände)
„Großes vollständiges Universallexikon aller Wissenschaften und Künste welche bishero durch menschlichen Verstand und Witz erfunden und verbessert worden“ von Johann Heinrich Zedler, Halle und Leipzig, 1732–1754 (64 Bände)
„Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers“ von Denis Diderot und Jean Baptiste le Rond d’Alembert, Paris 1751–1772 (28 Bände)
„Encyclopaedia Britannica“, Erstausgabe von Colin Macfarquhar und Andrew Bell, Edinburgh 1768–1771 (3 Bände)
„Brockhaus Enzyklopädie“, Erstauflage als „Conversations-Lexicon“ von Renatus Gotthelf Löbel und Christian Wilhelm Franke, Leipzig 1796–1808 (6 Bände)
„Meyers Konversations-Lexikon“, ursprünglich als „Das große Conversations-Lexicon für die gebildeten Stände“, Hildburghausen 1839–1855 (46 Bände)
Wichtige Enzyklopädien der Gegenwart:
Brockhaus Enzyklopädie, Deutschland
Encyclopaedia Britannica, Großbritannien
Encyclopédia Universalis, Frankreich
Encyclopédie Universelle Larousse, Frankreich
Wikipedia Online-Enzyklopädie, international
Wichtige Lexika zu Literatur und Sprache:
„Allgemeine Deutsche Biographie“; „Neue Deutsche Biographie“ (ADB seit 1875; NDB seit 1953)
„Duden – Die deutsche Rechtschreibung“ (1880 „Urduden“, seitdem 24 Neuauflagen)
„Deutsches Wörterbuch“ von Jacob und Wilhelm Grimm (entstanden 1838–1960)
„Lexikon der Weltliteratur“. Hrsg. von Gero von Wilpert (seit 1963)
„Literaturlexikon“. Hrsg. von Walther Killy („der Killy“, seit 1991)
„Kindlers Literaturlexikon“. Hrsg. von Helmut Kindler; „Kindlers neues Literaturlexikon“. Hrsg. von Walter Jens (KLL 1965; KnLL seit 1988)