Ingeborg Bachmann wurde am 25.6.1926 in Klagenfurt geboren. Sie studierte Philosophie, Germanistik und Psychologie in Innsbruck, Graz und Wien und schrieb 1950 ihre Dissertation über die Rezeption des Philosophen Martin Heidegger. Sie war Mitglied der
Gruppe 47 und arbeitete zunächst als Rundfunkredakteurin, ab 1953 lebte sie als freie Schriftstellerin in Rom. 1959/60 war sie Gastdozentin für Poetik an der Universität Frankfurt/Main. Am 17.10.1973 verstarb sie in Rom.
Ingeborg Bachmann ist besonders als Lyrikerin anerkannt. Ihre
Gedichte sind meist rhythmisch frei, in natürlicher, aber symbolisch abstrakter Sprache geschrieben. Sie verfasste jedoch auch
Hörspiele, in denen sie mit neuen Formen experimentierte, sowie Opernlibretti und übersetzte zudem englische und italienische Literatur ins Deutsche.