Günter de Bruyn (geb. 1926)

Günter de Bruyn wurde am 1.11.1926 in Berlin geboren. Als Abiturient war er Flakhelfer und Soldat, wurde verwundet und geriet für kurze Zeit in Kriegsgefangenschaft. 1946 wurde er Lehrer in Brandenburg, arbeitete anschließend als Bibliothekar. Seit 1963 lebt er als freier Schriftsteller in Berlin und in Beeskow bei Frankfurt/Oder. 1989 lehnte er den Nationalpreis der DDR ab.
Günter de Bruyn gehörte zu den populärsten Schriftstellern der jüngeren DDR-Generation. Heute ist er vor allem für seine literarischen Studien zur Geschichte Preußens bekannt. So wurde ihm 2002 der Deutsche Bücherpreis für Zeitgeschichte/Biografie verliehen (für „Preußens Luise“).

Wichtige Werke

Der Hohlweg, Roman 1963
Aussage unter Eid, Hörspiel 1964
Maskeraden, Parodien 1965
Buridans Esel, Roman 1969
Preisverleihung, Roman 1972
Das Leben des Jean Paul Friedrich Richter, Roman 1976
Märkische Forschungen, Erzählungen 1979
Vierzig Jahre. Ein Lebensbericht, Autobiografie 1996
Preußens Luise. Vom Entstehen und Vergehen einer Legende, Biografie 2001
Die Finckensteins, Roman 2001
Unter den Linden, Prosa 2002