Christoph Meckel (geb. 1935)

Christoph Meckel wurde am 12.6.1935 in Berlin geboren. Er studierte Malerei und Grafik in Freiburg/Breisgau, Paris und München. 1961 erhielt er ein Stipendium der Villa Massimo in Rom. Meckel unternahm zahlreiche Reisen durch alle Kontinente. Er lebt als freier Schriftsteller abwechselnd in Berlin und in der Provence.
Christoph Meckel schrieb Romane, Erzählungen und Hörspiele, vor allem aber Gedichte. Seine Lyrik ist oft surrealistisch, ihre Sprache suggestiv und wortmächtig, sie kann jedoch ebenso grotesk-humoristisch und verspielt sein. Meckel veröffentlichte auch grafische Zyklen.

Wichtige Werke

Tarnkappe, Gedichte 1956
Nebelhörner, Gedichte 1959
Im Land der Umbranauten, Prosa 1961
Manifest der Toten, Prosa 1960
Wildnisse, Gedichte 1962
Die Noticen des Feuerwerkers Christopher Magalan, Prosa 1966
Der Wind, der dich weckt, der Wind im Garten, Hörspiel 1967
Lieder aus dem Dreckloch, Gedichte 1972
Bockshorn, Roman 1973
Erinnerungen an J. Bobrowski, Studie 1978
Säure, Gedichte 1979
Suchbild. Über meinen Vater, 1980
Der wahre Muftoni, Erzählung 1982
Bericht zur Entstehung einer Weltkomödie, Autobiografie 1985
Von den Luftgeschäften der Poesie. Frankfurter Vorlesungen, 1989
Die Messingstadt, Roman 1991
Shalamuns Papiere, Roman 1992
Gesang vom unterbrochenen Satz. Drei Poeme, 1996
Dichter und andere Gesellen, Essays 1998
Seele des Messers, Roman 2006
Nachtsaison, Roman 2008